Volle Transparenz: Dieser Artikel enthält werbende Inhalte zu meinen Produkten und/oder Werbe-Links zu Produkten, die ich nutze und liebe. Letzteres erkennst Du am * nach dem Link. Ich wurde in keinem Fall von Unternehmen oder Produkt-Anbietern dafür bezahlt, sie einzubinden!
Manchmal macht Stille Angst
Weil die Stille in ihrer Wahrhaftigkeit so gewaltig ist und vom logischen Verstand nicht begreifbar ist. Sie so schön wie schmerzhaft sein kann, so viel Leben wie Tod enthält, so viel Ewigkeit wie Vergänglichkeit. Denn in der Stille scheinen wir nackt zu sein, können uns nicht mehr verstecken hinter dem unablässigen Strom der Gedanken. Die Welt um uns herum und in uns scheint nackt zu sein. Und nackt mochte ich mich ohnehin nicht, äußerlich nicht, und innerlich konnte ich mir das erst recht nicht vorstellen.
Lieber weitermachen mit der Dauerbeschallung durch unsere Playlists auf dem Handy, Funk und Fernsehen, Menschen, die an uns ziehen und zerren, Aufgaben die uns von der To-do-Liste entgegen schreien und erledigt werden wollen. Bis wir fast selbst zu Maschinen werden. Ganz abgesehen davon, dass wir doch keine Zeit für Stille haben. Denn Zeit scheint heute etwas zu sein, von dem wir gefühlt immer weniger haben und das, obwohl der Tag noch immer 24 Stunden hat. Im zeitlichen Getriebe der Gesellschaft gefangen, glauben wir noch mehr in gleicher Zeit leisten zu müssen. Oder wir beugen uns der Erwartungshaltung anderer Menschen, weil wir glauben, von ihnen abhängig zu sein.
Für Stille hab ich auch später noch Zeit, oder?
Stille ist für viele Menschen etwas Unvorstellbares. So richtige Stille. Tief in dir. Die alles ausfüllt, dich erfüllt, gut zu dir ist und dich erstrahlen lässt. Nicht nur eine Minute, in der es still ist. Sondern ein Zustand der Stille. Ein Ort in dir, der dich immer begleitet, der immer da ist. Dir Kraft schenkt.
Vor vielen Jahren, da war auch für mich Stille etwas, das andere Menschen erlebten. Mönche zum Beispiel oder Heilige. Weit weg von meinem eigenen Wahnsinn, welches ich Leben nannte. Oder so, wie andere eben Briefmarken oder Gartenzwerge sammelten, ebenso weit weg von mir und unvorstellbar, weil nicht meins.
War es still um mich, fühlte es sich für einen kurzen Moment angenehm an, bis meine Gedanken wieder loslegten und mir meine noch zu erfüllenden Aufgaben um die Ohren schlugen. Wahrhaftige Stille in mir existierte nicht. Viel zu groß war mein innerer Zwang, immer irgendetwas tun zu müssen. Für Stille, so glaubte ich, hätte ich auch später noch Zeit. Wenn ich mal Rentnerin wäre oder so. Bis dahin gibt es noch so viel zu erledigen und zu erleben, ach und zu funktionieren, wer braucht da schon Stille?
Es gibt nichts Mächtigeres als die Stille
Es ist ganz leicht, die Stille zu überdecken, sie zu verdrängen und dennoch ist, war und bleibt sie immer da. Immer in uns. Lassen wir unserem Gedankenkarussell freien Lauf, dann verlieren wir den Kontakt zu diesem Ort der Stille in uns und glauben nur er wäre nicht da. Willst du aber wirklich weiter so tun, als gäbe es diesen Ort für dich nicht? Als bräuchtest du die Stille nicht und du könntest sie weiterhin bekämpfen, dich dagegen verwehren? Ähnlich wie dieser leicht daher gesagte Spruch: „Schlaf wird total überbewertet. Schlafen kann ich noch genug, wenn ich tot bin.“
Stille ist innere geistige Freiheit und wahrhaftiger innerer Frieden. Sie ist deine Balance, hilft dir zu erkennen, anzunehmen und loszulassen. Stärkt deine Mitte und ist der Kontakt zu deinem höheren Selbst. Ein Teil von dir ist Stille und in ihr bist du mächtig.
Warum es so wichtig ist, deinen Ort der inneren Stille wiederzufinden
Menschen, die die Verbindung zu ihrer inneren Stille verlieren, verlieren den Kontakt zu ihrer Seele. Sie beginnen gegen sich und andere zu kämpfen. Alles ist miteinander verbunden und du bekommst zurück, was du aussendest. Ob du es willst oder nicht, egal ob du es weißt, wissen willst oder nicht, so funktioniert das Leben. Dabei müssen wir nur verstehen, dass wir – und zwar jeder einzelne für sich – Verantwortung trägt, für sein Handeln, sein Fühlen und sein Denken. Es zwingt uns keiner dazu, mit der Masse zu schwimmen, das entscheiden wir selbst.
Es beginnt also bei dir, bei mir, bei jedem Einzelnen, im Kleinen, wie im Großen. Das Leben ist ein Spiegel und hält uns brav das vor, was wir denken, fühlen und erwarten. Ich weiß, dass sich viele Menschen schwer mit solch einer Aussage tun. „Schließlich gibt es ja auch Dinge, die wir nicht direkt beeinflussen können“, ist ein gängiges Gedankenmodell.
Reden wir Klartext …
… auch, wenn du es nicht gerne hörst. Schau auf dich selbst und weniger auf die anderen. Bei dir selbst kannst du am einfachsten ansetzen, um etwas in deinem Leben zu ändern. Hör auf damit, andere für die Umstände deines Lebens verantwortlich zu machen, und pack es selbst an. Du kannst lange darauf warten, bis du andere Menschen veränderst. Dich glücklicher machen oder deine Probleme lösen, würde es ebenfalls nicht.
Es geht keinesfalls um die Schuldfrage.
Quäle dich nicht unnötig mit solchen Gedanken, sie führen zu nichts. Es ist immer diese eine Stimme in unserem Kopf, die beginnt alles und jedes, ständig zu kommentieren. Das macht schlechte Gedanken und schlechte Gedanken lösen schlechte Gefühle aus. Diese schlechten Gefühle drängen uns wieder und wieder zu den gleichen Handlungen und Erlebnissen. Und schon sitzen wir wieder in unserem Gedankenkarussell und beschäftigen uns mit dem, was war oder dem, was kommen könnte. Wir sind auf jeden Fall raus, aus dem gegenwärtigen Moment und weg von uns selbst. Zu viel denken macht unglücklich!
Wenn du dich ein bisschen mehr mit diesem Thema beschäftigen möchtest, dann kann ich dir eines meiner Lieblingsbücher hierzu empfehlen: Jetzt! Die Kraft der Gegenwart. Von Eckhart Tolle
Erschaffe dir deinen Ort der Stille
Hol ihn dir zurück. Erkenne, dass er immer da war und dich nie verlassen wird. Ein Leben in dem ständigen Konflikt mit sich selbst – Wer bin ich? Mit wem bin ich? Wie sollte es sein? – und dem, wie es ist, erschafft eine große Lücke. Durch diese Lücke entsteht Leid, und zwar mentales Leid. Mentales Leid existiert nur bei uns Menschen, weil wir jede Gelegenheit dazu nutzen, zu bewerten und nach hinten oder nach vorne zu denken.
Durch das Erschaffen deines Ortes der Stille, schöpfst du neue Kraft und wirst ruhiger und ausgeglichen. Stell dir einen wundervollen Ort vor, einen, an dem du gerne sein möchtest. Vielleicht ist es ein schöner Strand in der Karibik, oder ein Platz auf dem Gipfel eines Berges. Ganz gleich, wie dein Wohlfühlort aussieht, male ihn in deinem Geiste bunt, mit allen Details.
Du benötigst dafür keine besonderen Fähigkeiten, keine Vorkenntnisse. Keine Yogamatte, keine besondere Location. Nur dich und deine Vorstellungskraft. Und ich weiß, dass du sie hast.
Dieser Wohlfühlort ist dein Ort der Stille.
Hierhin ziehst du dich zurück, um deine Gedanken zur Ruhe zu bringen, um dich frei zu machen von Bewertungen und den gegenwärtigen Augenblick wahrzunehmen und zu genießen. An diesem wundervollen Ort kannst du deine Sorgen loslassen und tauchst ganz ein in ein wohlig, warmes Gefühl von Geborgenheit und Liebe.
Stell dir Folgendes vor:
Du bist an einem außergewöhnlich schönen Sandstrand. Feinster weißer Sand umspielt warm deinen Körper. Palmblätter rascheln sanft im Wind und der Himmel ist wolkenlos. Das Meer rauscht und die Wellen umspülen warm deine Füße. Du liegst im Sand. Du fühlst dich frei, leicht und lebendig. Du bist alleine, in vollkommener Sicherheit und voller Liebe. Du tauchst ein, in die Wellen und lässt deinen Körper von dem warmen Wasser treiben. Schwimm mit den Walen oder Delfinen. Fühle ihre Energie. Fühle deine Energie. Nimm nur diesen Moment wahr und gib dich ihm hin.
Dein erster Schritt auf dem Weg zum Ort der Stille
Beginne noch heute und male dir in Gedanken deinen Wohlfühlort so, wie du ihn liebst. Merke dir diesen Ort, wie er riecht, wie er schmeckt, wie er sich anfühlt. Halte dich heute in deinen Gedanken etwa 5 Minuten an diesem Ort auf. Keine Alibis! Das schaffst du.
Dein zweiter Schritt auf dem Weg zum Ort der Stille
Besuche deinen Wohlfühlort morgen wieder. Starte damit deinen Tag. Nimm dieses warme Gefühl von Liebe, Geborgenheit und Sicherheit mit in den Tag. Wiederhole es eine Woche lang täglich. Keine Alibis! Trage dir deinen Besuch an deinem Wohlfühlort, in deinen Timer mit Erinnerungsfunktion ein. Das ist ein festes Date für dich. Unverhandelbar! Du bist dir wichtig, also wirst du ihn nicht sausen lassen. Verschieben gilt nicht.
Dein dritter Schritt auf dem Weg zum Ort der Stille
Du hast jetzt in dieser ersten Woche, deinen Wohlfühlort kennen und lieben gelernt. Du weißt, wie er sich anfühlt. In der zweiten Woche beginnst du dir während deines Besuches dort, vorzustellen, wie du sein möchtest. Nimm dir Zeit dafür. Du kannst das mit jedem Tag ergänzen. Geh in das Gefühl. Fühle dich an diesem Ort.
Dein vierter Schritt auf dem Weg zum Ort der Stille
Ich gratuliere dir. Du hast jetzt in diesen drei Wochen deinen Ort der Stille erschaffen. Er ist dir vertraut geworden. Es ist ein sorgenfreier Ort. Du bist nun so fit, dass du deinen Ort der Stille zu jeder Zeit aufsuchen kannst. Egal, ob du auf der Arbeit im Stress bist, deine Kollegen oder der Chef mal wieder nerven, deine Kinder dich zum Wahnsinn treiben oder du einfach nur genervt in deinem Gedankenkarussell sitzt.
Du weißt jetzt, wie du da aussteigen kannst. Nutze deinen Ort der Stille. Er ist ein Geschenk und schreib mir gerne von deinen Erfahrungen mit deinem Ort der Stille.
Ich umarme dich.
Diesen Artikel habe ich für dich am 30.09.2019 aktualisiert.
Der Newsletter für jede Frau, die in einer Welt, in der es besser scheint, zu funktionieren als zu fühlen, bereit ist, sich auf ihren Weg zu machen. Über 1.000 einzigartige, wundervolle Frauen sind schon dabei. Komm doch dazu, ich freue mich auf dich!
Hinweise zum Anmeldeverfahren, Versanddienstleister, statistischer Auswertung und Widerruf findest du in der Datenschutzerklärung.