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Selbstzweifel sind fiese Monster, die uns immer wieder auf die Probe stellen. Wie viel vertraust du dir heute, meine Liebe, ist ihre eigentliche Botschaft und deine Herausforderung!
Und so singen wir alle das Klagelied der immer wiederkehrenden Enttäuschungen und Selbstzweifel. Kaum hast du deine Wunden geleckt und erlaubst dir wieder damit zu beginnen erneut zu vertrauen, warten auch schon die nächsten Selbstzweifel und Enttäuschungen auf dich. Die völlig normale Reaktion: Kopf einziehen und ab zurück ins Schneckenhaus. Erst mal eine Runde weinen, traurig sein und den Schmerz fühlen. Da machen wir es uns so richtig kuschelig. Und wenn wir ganz ehrlich sind, dann nehmen wir erst einmal ein ausgiebiges Bad in dem grässlichen Gefühl, nicht gut genug zu sein und es nicht wert zu sein geliebt zu werden. Warum sonst sollte es immer wieder passieren?
Ich möchte dir an dieser Stelle schon einmal sagen, dass es völlig okay ist, wenn du so fühlst. Denn manchmal schenkt uns das Leben ordentlich ein. Und wenn dir das Leben die graue Brille aufsetzt, dann schmeiß sie nicht einfach weg. Schau genau hin und dann schau, was sich dahinter verbirgt. Lass es uns doch einmal gemeinsam versuchen.
Die große Traurigkeit
Vielleicht ist heute mal wieder so ein Tag, an dem es nicht hell zu werden scheint. Und im Leben scheint das manches Mal genauso zu sein. Du fühlst dich, als würde in deinem Herzen nie wieder die Sonne scheinen können. Es zerreißt dich und du beugst dich diesem Gefühl. So betten wir uns sanft in den Schoß der großen Traurigkeit, lassen uns von ihr in den Arm nehmen und vorsichtig wiegen. Eigentlich wollen wir nur von einem geliebten Menschen liebevoll in den Arm genommen werden. Wir suchen nach Verständnis, Anerkennung und Liebe, dafür sind wir bereit uns mit großer Hingabe zu verbiegen. Wir werden leise, trauen uns nicht mehr zu sagen, was wir wirklich denken und fühlen und so wächst in uns das Gefühl, nicht verstanden zu werden.
Es wächst in uns zu einem großen leeren Raum. Diesen richten wir spartanisch ein. Er wird gefüllt mit alten Verletzungen, Erinnerungen, die uns immer wieder klarzumachen versuchen, dass wir es wirklich nicht verdienen. Das wichtigste Accessoire in diesem Raum sind ausreichend Steine, die die Mauer um unser Herz bilden sollen und die große Peitsche, mit der wir uns gelegentlich selbst verhauen. Wir weinen um uns selbst. Um all die nicht gelebten Träume und die nicht genutzten Chancen. Die ganzen Ungerechtigkeiten, die uns zu verfolgen scheinen, erdrücken uns.
Wenn die Selbstzweifel zuschlagen
Erkenne sie als sanfte Erinnerung daran, dass du zurück ins Vertrauen gehen sollst. Lass dich nicht auf ihr Gelaber ein, glaube diesem Flüsterer in deinem Kopf nicht, denn er will dich nur klein halten.
Rechtfertige dich nicht länger, nur weil dir der Flüsterer im Kopf glauben machen will, du müsstest dich erklären. Manchmal wollen wir einfach nur Verständnis und die Bestätigung, dass wir gut sind. Und dann reden wir uns um Kopf und Kragen. Damit verstärken wir unsere innere Zerrissenheit und machen uns abhängig von der Meinung anderer. Frage dich: Wer läuft in deinen Schuhen? Und Entscheidungen können wir immer wieder neu treffen, ganz ohne Erklärung und Rechtfertigung.
Schau mit Liebe auf dich und sei mitfühlend mit dir selbst. Es hilft dir nicht, wenn du dich selbst verhaust und ändern tut es auch nichts. Rechtfertige dich nicht! Deine Liebsten brauchen es nicht und die, die dir nicht gut gesonnen sind, werden dir so oder so nicht glauben. Such dich also nicht da, wo du anderen gefallen könntest.
Ich bitte für dich
Ich bitte für dich, dass du die Liebe finden magst, die du dir so sehr erwünscht. Und damit meine ich nicht jemanden, der dich nachts in seinen Armen hält und deine müden Knochen wärmt.
Ich bitte für dich, dass du Liebe in jedem Aspekt deines Lebens findest. In dem ersten Augenaufschlag am Morgen. Dem Geruch deines Lieblingsortes. Entdecke die Liebe im gemeinsamen Lachen mit Freunden.
In dem fröhlichen Gezwitscher der Vögel morgens um fünf. Fühle die Liebe, während du deinen Lieblingssong hörst.
Ich bitte für dich, dass du dich in dein Wachstum verliebst und Veränderungen umarmst, die zu dir kommen. Finde die Liebe in dir, wo es einst leer war.
In den Aspekten von dir, zu denen du viel zu streng bist. Werde sanft mit dir. Umarme dich. Wiege dich und lass die Liebe dich heilen.
Die Liebe, die du in dir fühlst, wird für immer deine sein.
Öffne dich
Öffne dich für die vielen Gelegenheiten in deinem Leben. Für all die Möglichkeiten, die sich dir bieten. Manchmal ist es in unseren Köpfen einfach zu laut und wir können den Zauber des wundervollen Flüsterns unserer Seele nicht hören. Wir sind die Meister unseres eigenen Lebens, unserer Realitäten, und das Universum schenkt uns, was wir von ihm erbitten. Wenn wir also unsere Aufmerksamkeit darauf richten, was wir wollen, setzen wir unsere Absichten, alles in unserem Leben zu orchestrieren, um uns zu helfen, unsere Ziele zu erreichen. Wenn wir auf diese Weise empfänglich werden, wird sich die Kraft des Universums für uns öffnen, um jeden einzelnen unserer Schritte zu unterstützen.
Die Stille der Gegenwärtigkeit wird dich anleiten zu hören, was deine Seele und dein Herz erbitten und dich erkennen lassen, dass alles bereits in dir ist. Du bist reine Liebe. Es tut gut, wenn wir in die Stille gehen und unseren Verstand beruhigen, der inmitten des ganzen Geschwätzes die Vernunft verliert. Es kräftigt uns, wenn wir uns selbst vergeben und wir loslassen können. Und es fühlt sich großartig an, ein Ausdruck der Liebe in dieser Welt zu sein.
Es wird Momente geben, in denen du alles anzweifelst
Momente, in denen dein innerer Widerstand so groß wird, dass du dich kaum traust, an dich zu glauben. Ich kenne diese Momente. Ich habe mich lange Jahre meines Lebens mit Selbstzweifeln gequält, mich immer wieder komplett infrage gestellt. Ich habe mich niedergemacht, emporgehoben, um mich im nächsten Augenblick wieder fallen zu lassen. Und ich fühlte mich oft falsch, als wäre ich zur falschen Zeit am falschen Ort. All die Energien um mich herum haben mich manchmal zerquetscht, sodass ich kaum mehr atmen konnte. Und oftmals habe ich nicht verstanden, warum denn die anderen Menschen das nicht fühlen. Ich habe nicht verstanden, warum sich Menschen gegenseitig nicht nur das Leben schwer machen, sondern regelrecht bekämpfen.
Ich habe meine ganzen Selbstzweifel mit Arbeit kompensiert und den Rest meiner Zeit damit verbracht, es anderen recht zu machen. Das alles nur, um nur einmal das Gefühl zu haben, ich sei gut genug und vor allem richtig im Kopf. Aber das Gefühl kam nicht. Bis zu dem Tag an dem ich angefangen haben, ehrlich mit mir zu sein und mir erlaubt habe, auch schlechte Momente zu haben. Bis mir klar wurde, ich muss nicht immer funktionieren. Ich darf einfach sein. In diesem Moment habe ich die Liebe in mir gefunden. So überwältigend, dass sie sich nicht nur in mir ausgedehnt hat, sondern ich sie teilen konnte. Seitdem heile ich, jeden Tag ein kleines Stück mehr.
Ich will diesen Gedanken nicht
Und er schreit dich an. Diese doofen Gedanken und mit ihnen der Selbstzweifel kommen einfach immer wieder. Es ist ein Gefühl, als platzt dir der Schädel und du gleich mit. Vielleicht kriecht eine tiefe Wut hoch, vielleicht ist es die große Traurigkeit. Aber es gibt einen Ausweg. Wann auch immer dich diese entsetzlichen Augenblicke erwischen, du kannst da raus! Wenn es in dir brüllt, du das Gefühl hast, es wird dir die Luft zum Atmen genommen, dann mache Folgendes:
Ich will diesen Gedanken nicht. Stattdessen wähle ich …
… ich bin es wert, geliebt zu werden
… Liebe, Vertrauen und den festen Glauben an mich und meine Fähigkeiten
… Wohlstand, Reichtum und Sicherheit
Ganz gleich, in welchem gedanklichen Horrorstreifen du dich gerade befindest, du kannst ihn mit diesem kleinen Hilfsmittel beenden. Wenn auch zu Beginn nur für einen kleinen Augenblick, wiederhole es einfach immer wieder. Du wirst sehen, es verändert sich etwas in dir. Du wirst kraftvoller, achtsamer und liebevoller mit dir selbst werden. Es lohnt sich so sehr!
Raus aus dem Horrorstreifen
Hast du jemals gedacht, dass etwas eine Wahrheit oder Realität ist und später erkannt, dass dein Verstand dieses Szenario vollständig erstellt hat? Das Drehbuch frei erfunden und dieser Film hätte Potenzial für einen echten Horrorstreifen. Also ich kenne auch das noch ganz gut. In Gedanken malt man sich eine Situation aus. Leider vergisst man dabei die bunten Farben und malt stattdessen schwarz-weiß. Ganz dumm läuft es, wenn du diese Geschichten mit ins Bett nimmst, dann auch noch schlecht schläfst, davon träumst und am nächsten Morgen mit genau dieser Geschichte wach wirst. Das Aufstehen erfordert dann schon so viel Energie, dass man am liebsten die Decke wieder über den Kopf ziehen möchte und liegen bleiben will.
Und hier mein Geheimtipp:
Beobachte deinen Verstand. Werde Zeuge der Dreharbeiten, aber bleibe nicht länger die Hauptdarstellerin. Egal wie lange dieses bewusste Beobachten dauert – fünf oder 10 Sekunden oder eine Minute – es schafft ein wenig Abstand und vor allem Raum in dir, der dir zu erkennen hilft, dass du nicht diese Geschichte bist. Egal ob bei einem Spaziergang, auf dem Spielplatz (wer sagt, der sei nur für Kinder und wer sagt, du seist kein Kind?), in der Badewanne, singend unter der Dusche oder mit einer Meditation. Mach´s einfach!
Hinter dem Selbstzweifel wartet die Freiheit – also mach den ersten Schritt. Lass uns gemeinsam dem Selbstzweifel den Garaus machen. Machst du mit? Schreib mir von deinem größten Selbstzweifelmonster.
Diesen Artikel habe ich für dich am 24.09.2019 aktualisiert.
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Danke Michaela für diesen wundervollen Artikel🙏🏻♥️♥️
Von Herzen gerne, liebe Johanna
Ich bin mit mir was das Selbstwertgefühl angeht schon lange am Ringen. Bisher hat einfach nichts meine Situation besser gemacht. Ich kann mir aber auch ehrlichgesagt nicht vorstellen, dass ich jemals so kühl werde, dass alle Beleidigungen, die mich klein machen sollen, gerade von meiner Familie, einfach so an mir abprallen. Ich glaube wenn ein Mensch einen anderen Menschen richtig fertig machen will, dann klappt das auch.
Liebe Grüße
Paula
Liebe Paula,
vielen Dank für dein Vertrauen. Ich weiß genau, was du meinst. Du musst nicht kühlt oder abgezockt werden, um mit „Beleidigungen“ umgehen zu können. Es geht nicht darum, dass sie an dir abprallen, sondern, dass du dich nicht angegriffen fühlst und dich nicht klein machst oder zurückschlägst. Worte und Handlungen können großen Schaden anrichten, dass ist mir sehr wohl bewusst. Vielleicht kannst du dir vorstellen, dass du in solchen Momenten für dich eine klare Position einnimmst. So könntest du auf eine Beleidigung vielleicht antworten: „Ist das so?“ Damit greifst du nicht an, bietest aber deinem Gegenüber die Möglichkeit, seine Wortattacke zu überdenken. Wenn diese Person sehr unbewusst ist, dann wird ihr das nichts bringen, es verschafft dir aber Raum, dich davon zu distanzieren und dich zu schützen. Du veränderst dadurch deine Position und wechselst von einer unüberlegten Reaktion in eine Aktion und gibst den Ball zurück. In ein solches Wortgefecht voll einzusteigen, hilft niemanden und verschärft die Situation.
Ganz liebe Grüße Michaela
Ich habe vor kurzem eine Bibelstelle gelesen, die dazu passt und mich zum Nachdenken gebracht hat: „Wenn dich einer auf die linke Wange schlägt, dann halt ihm auch die andere hin“ (Matthäus 5,39)
Ehrlich gesagt hielt ich das immer für verrückt. Aber je mehr ich darüber nachdenke, komme ich zu der Überzeugung, dass diese Strategie oft die schlauere ist. Wenn jemand mich z.B. beleidigt neige ich dazu, es zurückzugeben und über zu reagieren. In dem emotionalen Zustand kann ich kaum klar denken. Sich dann zurücknehmen führt häufig bei dem Gegenüber zum Nachdenken. Zumindest habe ich es so beobachten können.
Liebe Grüße
Kristina
Genau das habe ich heute gebracht danke für deine Worte ♥️
Von Herzen gerne, liebe Yasemin