Liebe ist Freiheit und ohne Liebe ist nichts sicher. Und genau das erfahren wir gerade auf eine schmerzliche Art und Weise.
Der Mensch ist kein demokratisches Wesen. Er ist bereit, jeden anderen seiner Rechte zu berauben, wenn es ihm zum Vorteil gereicht. Weil er keine Liebe besitzt, außer der Selbstliebe. Weil er blind und taub geworden ist in diesem ganzen Wahnsinn.
Alle labern über Selbstliebe und sie alle verstehen diese Liebe falsch. Es geht nicht darum, deinen Körper zu lieben, deinen Besitz zu lieben, sondern die Liebe in dir zu entdecken.
Diese Liebe, die keinen Anspruch auf irgendwas erhebt. Die nicht wertet und urteilt. Die niemanden bestiehlt, niemanden begehrt. Eine Liebe, die aus sich selbst heraus schöpft, nicht aus anderen. Eine Liebe, die so groß ist, dass sie dich gänzlich erfüllt und aus dieser Fülle andere reich beschenken kann. Mit Liebe. Aus sich selbst heraus.
Wenn wir Menschen diese Liebe so wenig fühlen, sind wir unsicher, finden keinen Halt und glauben dem großen Lug und Trug, der hier gerade stattfindet. Der schon immer stattgefunden hat.
Weil aber wir Menschen diese Liebe so wenig fühlen, leben wir mit der Angst. Haben uns dieser hingegeben und suchen Sicherheit außerhalb von uns selbst. Denn in uns können wir diese Liebe schon lange nicht mehr fühlen. Der Kontakt zum Geist, zu unserer Seele ist abgebrochen.
Liebe ist Freiheit
Weil wir Menschen diese Liebe aber so wenig fühlen, kennen wir auch die Freiheit nicht. Verwechseln auch diese mit Besitz und versuchen ihr mit materiellen Dingen einen Ausdruck zu verleihen.
Und weil wir Menschen diese Liebe so wenig fühlen, suchen wir sie außerhalb von uns.
An und im Körper, der doch auch nichts anderes ist, als dir hier eine Form zu geben. Da wird dann an sich herumoperiert, Form korrigiert, mager gehungert, mit ständig neuer (Ver-)Kleidung aufgewertet, weil du einem Bild folgst, dass es nicht gibt. Es wird eine soziale Stellung gesucht, die dir Form und Besitz im Außen gibt. Die geile Karre, der coole Job, der bedeutende Titel. Das alles, um dich über dich selbst und andere zu erheben.
Du suchst in anderen, die jedoch allesamt auch nicht dazu in der Lage sind, dich wahrhaft zu lieben. Weil sie die wahrhafte Liebe nicht kennen. Sie nicht fühlen und infolgedessen auch nicht leben können.
Schau wo wir jetzt gerade stehen
Es wird viel darüber gelabert, dass die Würde des Menschen unantastbar sei. Und das ist sie auch. Aber auch hier haben wir Menschen es in den letzten Jahrtausenden erfolgreich geschafft, uns dieser Würde selbst zu entledigen.
Wir sind entzweit wie selten zuvor. In einer Zeit, in der wir es eigentlich besser wissen müssten. Denn was haben wir nicht schon alles erlebt? Was hat unsere Geschichte uns nicht schon alles gezeigt! Gelehrt hat sie die Meisten offensichtlich recht wenig, denn heute sind viele bereiter denn je sich selbst und andere zu verraten. Das wird dann Freiheit genannt. Deine Freiheit jedoch hört dort auf, wo du einem anderen die seine nimmst. Wo du bereit bist, anderen deinen Willen aufzuzwingen, sie zu unterwerfen und zu peinigen. Das alles natürlich in „Liebe”. In „Selbstliebe“.
Was aber kann das für eine Liebe sein?
Mit Liebe kannst du nicht bezahlen.
Sie ist keine Währung, die du tauschen kannst. Liebe ist kein stofflicher Besitz und sie will auch nichts besitzen! Liebe ist das reine, pure Gute. Aber das kannst du dir kaum vorstellen, weil hier dauernd auf irgendeine Weise an dir gezerrt und gezogen wird.
Weil du hier in einer Welt lebst, in der gelogen und betrogen wird und weil du gelernt hast, dich selbst zu belügen und zu betrügen. Denn du glaubst, du könntest es sonst nicht aushalten.
Die Wahrheit will hier schon lange keiner mehr hören, denn die Wahrheit beinhaltet auch Schmerz und Leid. Und genau das willst du doch vermeiden. Dabei merkst du gar nicht, wie sehr du dich in immer mehr Schmerz und Leid hinein begibst.
Es herrscht also die Angst und sie ist eine Meisterin der Trennung, des Verrats und des Irrtums.
Menschen gehen aufeinander los. Beschimpfen sich, lassen keine andere Meinung mehr zu, außer der, der sie selbst bereitwillig folgen. Es wird nicht mehr emotional geprüft, ob das die Wahrheit sein könnte, sondern gefolgt. Wie die Lämmer zur Schlachtbank lassen sich die meisten gerade führen.
Innerhalb von Familien kann man nicht mehr offen diskutieren. Andere Meinungen werden nicht mehr zugelassen, weil die Angst die Führung übernommen hat. Und die Verwirrung ist groß.
All das ist möglich, weil wir es bis hierhin haben kommen lassen. Weil wir Konsummonster geworden sind. Seelenlose Wesen, die mit ihren Krallen alles außerhalb von sich ergreifen, was ihnen auch nur irgendwie einen Vorteil verspricht.
Der Mensch begehrt, was einem anderen gehört. Eines anderen Wohlstand, eines anderen Partner. Er lügt, betrügt, verrät, stiehlt, tötet und er hat das Geld und seine soziale Stellung zu seinem Gott gemacht. Er erhebt sich über andere.
Wer das Geld zu seinem Gott macht, der wird mit der Angst bezahlen
Wem sollst du glauben, wenn doch alles, was du zu sein scheinst, dein stofflicher Besitz ist? Dann nämlich hast du Angst, eben diesen Besitz zu verlieren und das ist nur möglich, weil es in dir leer ist.
Wem sollst du folgen? Denen, die dir Sicherheit versprechen, auch wenn das bedeutet, dass du dafür deine Freiheit opfern musst? Denn das musst du tun, weil du selbst den Weg nicht mehr kennst. Weil du Angst hast und die Unsicherheit dich quält.
Ohne Liebe ist nichts sicher!
Überhaupt ist alles anders und doch scheint der Mensch sich nicht zu verändern. Genau diese Veränderung aber braucht die Welt jetzt!
Und wie soll die Welt zu einem besseren Ort werden, wenn nicht jede einzelne bereit ist, nach innen zu schauen, innezuhalten und Veränderung in sich zuzulassen?
Wir stehen an einem Wendepunkt und das Gute wird siegen. Es geht um Selbstveränderung und nicht darum, die Dinge um dich herum im Alleingang zu verändern. Jede ist wichtig und jede wird gebraucht, jede soll mitmachen.
Lasst uns in der Liebe bleiben, das wird uns allen helfen zur Besinnung zu kommen. Dann wird jede für sich ihre Schritte machen können. Hin zu sich und hin zu einem besseren Leben in einer besseren Welt.
Auch ich habe mich zunächst mitreißen lassen vom Geplapper der Menschen und der Medien. Und egal ob Mainstream Medien, soziale Medien oder alternative Medien, sie alle haben eines in mir ausgelöst: Wut und Trauer.
In der Folge konnte ich schlechter einschlafen, nicht mehr durchschlafen und meine Meditationen und Gebete fielen mir schwer.
Ich war in meinen üblichen Gewohnheiten gefangen, habe mich zunächst mit meiner Arbeit ertränkt. Einen kurzen aber ausgiebigen Abstecher in den Mangel gemacht und mich der Angst (m)einer finanziellen Krise hingegeben.
Was ich dabei verlor?
Mich selbst und mein Vertrauen in Gott.
Als ich das wirklich wahrnehmen konnte, habe ich eine Entscheidung getroffen. Für mich. Für mein geistiges Wachstum. Für die Liebe in mir und zu Gott.
Mit dieser Entscheidung habe ich in den ersten 21 Tagen keine – und ich meine wirklich gar keine – Medien mehr konsumiert. Kein TV, keine Serien, keine Dokus, keine Nachrichten. Kein Radio. Keine sozialen Medien. Nix, gar nichts.
Zu Beginn hat sich das seltsam angefühlt bis ich dann merkte, wie sehr ich zur Ruhe fand. Die Welt dreht sich ohnehin weiter. Aber meine innere Welt verlangte nach Innenschau, Erkennen und Erkenntnis.
Was habe ich gewonnen?
Nun, alles werde ich dir in diesem Artikel gar nicht schreiben können, damit könnte ich viele Seiten füllen. Lass mich also eine ganz wichtige Erkenntnis mit dir teilen:
Wann immer du gegen etwas bist, hältst du es fest und machst es stark.
Oh, und ich war gegen sehr vieles in dieser Zeit. Das nährte jedoch einzig meine Wut und meine Trauer. Förderte mein Unverständnis und saugte mich innerlich leer. Ich verlor die Verbindung zu mir. Fühlte die Liebe in mir nicht mehr, sondern befand mich im Kampf. Diesen Kampf jedoch, den kann ich nur verlieren. Denn er ändert gar nichts, außer dass er mir mein inneres Leuchten nimmt und mein Licht klein macht.
Dieser Kampf verband mich nur mit denjenigen, die ebenfalls im Kampf waren, und umgab mich und alle nur mit Dunkelheit. Nahm mir die Freude. Die Hoffnung. Die Zuversicht. Den Glauben. Das Vertrauen. Die Liebe.
Ich erinnerte mich also daran, dass ich Liebe senden muss. Wie aber soll ich Liebe senden, wenn ich sie in mir nicht fühle? Wie soll ich reine Liebe an diejenigen senden, die mich wütend machen, wenn ich im Kampf gefangen bin?
Wohin hat uns denn dieser ganze Wahnsinn geführt? In immer schneller, immer weiter, immer höher. In einen Haufen Abhängigkeiten. In eine Welt des Habens und nicht des Seins. In eine Welt, die hässlich ist, unmenschlich, narzisstisch und egoistisch.
Getrieben von dem Gedanken, weiterhin gut zu funktionieren. Sich selbst und jeden anderen zu vergessen. Gottlos.
Eine heilige Zeit oder Angst vor der Zukunft
Möchtest du dich jetzt mit mir dem Gedanken hingeben, dass dies vielleicht eine heilige Zeit ist? Das wir Menschen in diesem Augenblick eine echte Chance erhalten?
Die Chance, uns zu dem zu bekennen, was wirklich wichtig ist. Die Chance innezuhalten. Durchzuatmen. Aufzuatmen. In Verbindung mit unserer Seele zu gehen. Hass und Misstrauen zu überwinden. Die Liebe in uns wiederzufinden und sie zu leben. Jede Sekunde.
Die Chance, mit unseren Gewohnheiten zu brechen. Diese gewaltigen Muster infrage zu stellen.
Brauche ich wirklich so viel?
Wie ist mein Konsumverhalten?
Muss ich immer das Neueste haben?
Ist es sinnvoll, mich weiterhin mit all den Medien abzulenken und im Strom ihrer Dunkelheit mitreißen zu lassen?
Muss ich wirklich ständig erreichbar sein?
Darf ich mich nicht endlich von denjenigen trennen, die mir und meiner Seele nicht guttun?
Muss ich wirklich immer funktionieren?
Darf ich nicht endlich die Härte gegen mich in meine mir angeborene Weichheit eintauschen und gut mit mir sein?
Ist es wirklich wichtig allen zu gefallen?
Muss ich wirklich so viel reisen, durch die Welt hetzen, meine Fußabdrücke überall hinterlassen und dennoch nichts wahrnehmen?
Muss ich wirklich immer mehr haben?
Wenn unser einziger Wunsch für die Zeit nach der Krise der bleibt, dass alles bitte wieder so sei wie vorher, dann haben wir nichts gelernt.
Wäre nicht jetzt die Zeit reif dafür, neue Wege zu gehen?
Jede für sich und wir alle im Ganzen?
Neue Wünsche an die Politiker zu stellen. Für eine neue Weltordnung. Ohne Kriege. Ohne Hass. Ohne Neid. Ohne dass sich ein kleiner Kreis an allen bereichert. Ohne Lug und Betrug.
Vielleicht für eine neue Ordnung der Weltwirtschaft.
Vielleicht für ein bedingungsloses Grundeinkommen.
Vielleicht für den Schutz jedes einzelnen Menschen.
Und ganz sicher für Frieden. Für die Liebe. Für die Freude.
Ich könnte dir jetzt noch unendlich viele Worte schreiben, aber ich denke, es ist jetzt an dir, mit dem bereits Gesagten in dich zu gehen und deine eigenen Antworten zu finden.
Möge die göttliche Liebe dich dabei begleiten. Mögest du Frieden in dir finden. Mögest du dein Licht entzünden und leuchten.
In tiefer Verbundenheit. 🌹🦋🌹
Michaela
Foto: Adobe Stock
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Liebe Michaela,
ich möchte Dir aus tiefstem Herzen für diesen tollen und ehrlichen Artikel danken. Genau wie dir, erging und ergeht es mir in den letzten Wochen. Ich habe oft im Bett gelegen und mich in den Schlaf geweint, weil mir die aktuelle Situation solche Angst bereitet und ich die verschiedenen Meinungen, die Propaganda der Medien, aber auch die Nichtakzeptanz von Menschen, die das alles kritisieren, nicht ertrage. Ich habe mir aber fest vorgenommen, mich meiner Angst zu stellen und mich auf mein Bauchgefühl und die Liebe in mir zu konzentrieren. Dein Artikel berührt mich sehr und wird von mir in näherer Zukunft mit Sicherheit noch des Öfteren gelesen werden.
Ich schicke dir ganz viel Zuversicht und Liebe, du wundervolle Frau!!
Liebe Verena,
vielen Dank für dein Vertrauen und deine lieben Worte ❤️
Es ist ein guter Plan, dich auf die Liebe zu konzentrieren. „Ich bin Liebe und Vertrauen“ ist eine sehr hilfreiche Affirmation, wenn du das Gefühl hast, dass die Angst sich wieder einschleicht.
Liebe Grüße Michaela