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Wovon träumst du? Für die meisten von uns ist die Antwort auf diese Frage gar nicht so leicht auszusprechen. Wir erlauben uns selten, groß zu träumen und unseren Herzenswünschen zu folgen. Zu viel funktionieren und perfekt sein bestimmt unseren Alltag. Der Tag hat zu wenig Stunden, der Monat geht zu schnell rum, die Jahre fliegen an uns vorbei. Das Leben rast, und wenn wir nicht aufpassen, dann frisst es uns auf. Willst du weiterhin eine feine Mahlzeit sein, für das, was du dein Leben nennst?

Lass dich nicht vom Leben auffressen.

Wir leben viel zu schnell. Lassen uns mitreißen von dem ganzen Hokuspokus und glauben dann auch noch, dass das so sein muss. Oder das es eben so ist und wir daran nichts ändern können. Es wird zu leicht hingenommen. Wir laufen viel zu schnell und sind ständig in Gedanken. Wir hören und lesen über Hamsterräder, in denen wir uns befinden, doch selbst wenn wir unser eigenes Hamsterrad erkennen, finden wir den Weg nicht da raus. Schlimmer noch, wir springen munter ins nächste rein.

Zum Konsum erzogen, wollen wir immer höher, weiter, schneller und lassen uns leben. Die große Maschinerie der Medien lässt uns glauben, wir würden selbstbestimmt leben. Eine hübsche Geschichte. Wir halten fest an Vergangenem und machen uns viel zu viele Gedanken über das, was kommen könnte. Wir verlieren den Moment und stecken fest in unseren Gewohnheiten.

Das Meiste wird gar nicht mehr wirklich wahrgenommen, weil wir durch den Schleier der Geschwindigkeit blicken. Als würden wir entgegen der Fahrtrichtung im ICE sitzen, auf der Hochgeschwindigkeitstrasse, den Blick aus dem Fenster werfend. An den ganz großen Brocken bleibt unser Blick hängen, der Rest fliegt vorbei. Ja und dann ist er weg, der Rest. Es bleiben die Brocken und daran verschlucken wir uns hin und wieder. An dem, was gestern war und was morgen kommen könnte.

Das Leben ist gnadenlos.

Es bringt dir das, was du darin siehst. Mach dich offen für das, was ist. Streiche die Wenns und Abers aus deinem Kopf. Ich weiß, dass sie kommen und gehen, wann sie Lust haben. Du hast es jedoch selbst in der Hand. Du kannst entscheiden, wie viel davon du zulassen willst. Denn du bist deine eigene Regisseurin, gleichzeitig auch die Regieassistentin, die Drehbuchautorin und die Darstellerin.

Alle Nebenrollen besetzt du ebenfalls, indem du es zulässt, wer in deinem Leben eine Rolle spielt und wer nicht. Die meisten Menschen drehen permanent ihren eigenen Horrorfilm und wundern sich, dass sie diesen dann leben. Glaube mir, du bekommst, was du siehst. Du siehst dich klein und hilflos. So wirst du sein.

Du glaubst, du brauchst andere, um glücklich zu sein. Tiefes, echtes Glücksgefühl wirst du nicht empfinden können. Ich weiß, dass es hart klingt. Es ist einfach ehrlich. Und lass uns die gute Nachricht darin entdecken. Du kannst es rocken!

Lass dich nicht vom Leben auffressen. Hol dir was du willst.

Hol dir den Moment zurück.

Ein Leben im Jetzt!

Wenn ich mal Zeit hätte, dann würde ich gerne … Hast du auch so eine Liste? Zumindest im Kopf? Wir streichen jetzt hätte und würde und formulieren neu: Ich nehme mir Zeit für mich! Vor lauter Dos und Don’ts vergessen wir völlig, was wir vom Leben wollen. Wer wir wirklich sind und wo wir hin wollen. Die Liste mit den Dingen, die wir machen dürfen, sollten und müssten ist gigantisch und wird bei jeder Gelegenheit um die dazu passenden Verhaltensmuster ergänzt.

Die Liste mit den Dingen, die wir nicht machen dürfen, sollten und müssten ist noch größer. Gemacht werden diese Listen von anderen, die uns gerne in einer bestimmten Rolle sehen möchten. Dank sei den Medien, dass sie uns dann auch noch so fleißig Bilder von Frauen präsentieren, denen wir nacheifern wollen, oder soll ich lieber sagen, sollen. Ich erkenne bei so vielen Frauen eine große Orientierungslosigkeit. Zwischen den Stühlen sitzend, nicht genau wissend wohin. Gefangen in ewigen Vergleichen.

Ich verstehe dich total, wenn du denkst, dass es schwer ist.Ich habe auch meine schlechten Momente, in denen ich feststecke und mein Verstand das Gedankenkarussell dreht. Ich kenne Lebensphasen, in denen man glaubt, dass nichts mehr geht. In diesen Phasen haben mir meine Träume immer geholfen. Sie haben mir immer wieder meinen Weg aufgezeigt. So konnte ich alte Türen schließen und neue Türen haben sich gezeigt und ich konnte sie öffnen.

Wovon träumst du?

Ich hatte gestern Abend wieder eins meiner fantastischen Gespräche mit meiner wundervollen Tochter. Sie hat von ihren Träumen erzählt und mich mit auf ihre Reise genommen. Eine bunte Reise, voller Freude und Lebenslust. Voller Überfluss und Glück. So soll es sein, denn alles ist möglich! Und zwar in jede Richtung, gut wie schlecht. Genau aus diesem Grund, lass dir bitte niemals von irgendeinem Menschen sagen, dass deine Träume Quatsch sind.

Sei mutig und träume! Groß, bunt und wild. Es ist dein Leben und du bist wundervoll!

Es geht beim Träumen nicht darum, sie zu denken. Fühle deine Träume. Bekomme Gänsehaut, wenn du deine Träume träumst. Spüre Schmetterlinge im Bauch, die tanzen und deine Nasenspitze vor Glück kitzeln lassen. In dem Gespräch mit meiner Tochter habe ich mich selbst so deutlich gefühlt. Sie hat mich erinnert, an meine großen Träume. Meine Leichtigkeit und Lebensfreude.

Und ja, ich träume weiter groß! Ich male sie kunterbunt aus und streue pinken Glitzer drüber. Träume machen das Leben lebenswerter und zaubern mir ein Lächeln ins Gesicht. Nimm dir Zeit für regelmäßige Traum-Sessions. Mache dir ein Träume-Buch. Schreib deine Träume auf. Das Wichtigste dabei bewerte sie nicht. Lass sie kommen und gehen. Du wirst sehen, dass sie sich im Laufe der Zeit verändern.

Mein Träume-Buch

Ich habe im Sommer 2012 mit meinem persönlichen Träume-Buch begonnen. Mein Start war zögerlich, denn für mich war es noch mal etwas ganz anderes, meine Träume aufzuschreiben. Das hat sich verbindlicher angefühlt und das hat mir anfangs Angst gemacht. So sind die ersten Träume auch nur kurze Stichwörter gewesen, teilweise ganz knapp formuliert. Wenn man etwas aufschreibt, dann bekommt es noch einmal deutlich mehr Macht. Daran musste ich mich langsam gewöhnen.

Bis heute sind es lauter bunte Geschichten geworden. Ich liebe es, sie zu lesen. Klar haben sie sich verändert. Einige Träume habe ich verwirklichen können, andere habe ich heute so nicht mehr. Die meisten sind schöne Geschichten über mich selbst. Was ich will. Was ich suche. Gemeinsam haben alle Träume eine unermessliche Lebensfreude und sie geben mir Leichtigkeit, wenn sich mein Kopf mal schwer anfühlt.

In meinem Träume-Buch geht es nicht um wahre Geschichten. Es ist die Art, wie ich das Leben sehe. Mein Leben. Mein Fühlen und mein Glück. Ich lade dich heute ein, dein persönliches Träume-Buch zu schreiben. Schreib dir auf, was du vom Leben willst. Du darfst und kannst alles sein, was du willst. Versprochen.

Du musst es nur fühlen. So richtig. Im Herzen. Wenn du magst, dann schreib mir von deinen Träumen. Vor allem aber, lass dich nicht vom Leben auffressen!

Auf die Träume fertig, los. Deine Michaela

Foto: ©cristina_conti

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