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Glaubst du an dich? Vor einigen Jahren habe ich mir zum ersten Mal ernsthaft die Frage gestellt: „Michaela, was lebst du da eigentlich?“ Ich war gefangen in einem perfekt selbst gestrickten Netz aus falsch verstandenem Pflichtgefühl, irgendetwas, das sich anfühlte wie Liebe und einem Haufen Gewohnheiten. Glücklich sein: Fehlanzeige. Zufriedenheit: Fehlanzeige. Bis dahin war ich immer überzeugt davon, dass ich fest an mich glauben würde. Wie aber konnte es dann sein, dass mich eine so tiefe Traurigkeit und Verzweiflung begleitete.
Heißt denn nicht, ich glaube an mich, dass ich mutig meinen Weg gehe?
Ich hatte mich verlaufen und das Gefühl für mich selber verloren. Ich stand in einem Wald voller Abhängigkeiten und hatte Angst davor, eine Entscheidung zu treffen. Eine Entscheidung für mich und nicht aus Gefälligkeit, für andere. Hätte mich also jemand gefragt: „Glaubst du an dich, Michaela?“ Ich hätte zu 100% mit einem klaren Ja geantwortet. Wie sah es aber mit der letzten Konsequenz aus? Mutig, na klar war ich mutig, ganz besonders, wenn es darum ging, mich für andere einzusetzen. Da habe ich nicht bloß eine große Klappe gehabt. Ich konnte Entscheidungen treffen und diese auch umsetzen. Für mich selbst jedoch: Fehlanzeige.
Ich verrate dir heute etwas ganz Wichtiges: Wenn du nicht an dich glaubst, und zwar mit allem, was das auch auslösen mag, dann tut es auch kein anderer. Damit lässt du andere dein Leben übernehmen, du gibst das Ruder ab. Klar ist das auch Mal schön, wenn man nicht immer für alles selber sorgen muss. Das Bauchgefühl sollte dabei aber immer passen. Vor allem aber sollte es nicht unsere Grundbedürfnisse beeinträchtigen.
Das Grundbedürfnis nach Liebe, Vertrauen und Freiheit.
Wir lassen uns viel zu oft verbiegen. Die Motive hierfür sind vielfältig:
- weil andere uns so sehen
- weil wir etwas aufrecht erhalten wollen
- weil es unser persönliches Umfeld so einfordert
- weil wir keine Alternative sehen
- weil wir Angst vor Veränderung haben
- weil es so schön bequem ist
- …
Wir leben den schönen Schein und schwimmen brav in der Harmoniesuppe. Fremdbestimmt leben, ist ein Leben ohne eigene Richtung, ohne eigenen Spirit. Ich habe lange genug immer wieder die Bedürfnisse anderer über meine Eigenen gestellt. So lange, bis ich gar nicht mehr ich war. Wovor haben wir Angst?
- Liebesentzug
- alleine sein
- Ansehen zu verlieren
- andere zu verletzen
Bis zum Bauch-Herz-Nervenkollaps machen wir einfach weiter. So, wie es alle machen. Wir geben die Verantwortung für unser eigenes Leben ab. Wir erliegen damit dem Trugschluss, dass wir so für all die Dinge in unserem Leben nicht geradestehen müssen. Schließlich habe ich mich ja nur gefügt, ich habe es allen recht gemacht. Daraus folgt ein falsches Fazit: Die anderen sind schuld an unserer Misere und diesen elenden Gefühlen. Die häufige Folge: Wir werden krank. Depressionen, Essstörungen, Rückenschmerzen, Migräne, Hörsturz …
Vom Hamsterrad direkt ins Jammertal
Da ist es auch so schön kuschelig und wir befinden uns meistens in guter Gesellschaft. Richtig mühsam wird es dann, wenn wir in diesem Kreise der gleich gesinnten Hamsterradler und Jammertalbewohner nach Fürsprechern suchen. So sehr gerne möchten wir Bestätigung für eine mögliche Entscheidung und ihre Folgen, dabei übersehen wir, dass alle in der gleichen Gemütsverfassung sind und ebenso mutlos wie wir selber. Mal ernsthaft, wie viel Sinn macht es einen blinden, sprach- und mutlosen, anderen Menschen um Rat zu fragen?
Ist es da nicht viel einfacher, weiter zu machen wie bisher, frei nach dem Motto: Augen zu und durch? Irgendwann wird alles gut und bis dahin ergebe ich mich wie gehabt und überlasse die Verantwortung für mein Leben anderen. Ich habe meine Entscheidung für mich selber tatsächlich erst dann treffen können, als ich echt am Boden lag. Ich konnte nicht mehr lachen, habe nichts mehr gefühlt, außer einer großen Leere und vegetierte in einem bewusstlosen Zustand durch die Tage, Wochen und Monate. Meine perfekte Fassade nach außen habe ich recht gut aufrechterhalten können. Ich bin nur ein wenig leiser geworden. Nach außen HUI und nach innen PFUI.
Ich habe mich selbst belogen. Ich dachte also, ich glaube an mich. Gelebt habe ich eine Lüge. In erster Linie verlieren wir uns selbst. Die gute Nachricht: Du kannst es ändern. Jetzt. Schalte den Autopiloten aus und nimm das Ruder in die Hand.
Fünf hilfreiche Tipps und kleine Affirmationen
1)
Mache dir jeden Tag bewusst, dass du für dein Glück und auch für dein Leid einzig und allein selbstverantwortlich bist.
Die Stolpersteine in unserem Leben, die stellen wir uns selber. Weil wir hadern und zögern. Weil wir nicht mutig genug sind, mit allem, was wir wirklich sind und haben, an uns zu glauben. Es sind nie die anderen, du bist es immer selbst.
Affirmation: Ich übernehme die Verantwortung für mich. Niemand ist schuld, wenn es mir schlecht geht, auch ich bin frei von Schuld. Ich habe jederzeit die Möglichkeit, Dinge zu verändern. Mutig treffe ich meine Entscheidungen. Ich glaube an mich und gehe meinen Weg, frei von Widerständen.
2)
Du bist der einzige Experte für dein Leben.
Du brauchst keine Belehrungen, um zu wissen, wie viel du schlafen musst, wie oft du dich bewegen sollst, wann du wie viel essen sollst, welches Studium, oder welcher Beruf am besten zu dir passt. Es ist dein Leben, fülle es mit Liebe zu dir selbst.
Affirmation: Ich nutze all meine Erfahrung, um auf meinem Weg weiterzukommen. Ich weiß, was mir gut tut und gehe liebevoll mit mir um.
3)
Hole dir täglich Inspiration
Bewege dich dafür außerhalb deiner „Wohlfühlgruppe aus dem Jammertal“. Unterhalte dich mit Querdenkern, mit Menschen, die ihr Hamsterrad verlassen haben. Es gibt viele gute Bücher und Blogs von außergewöhnlichen Menschen, die aufgebrochen sind, ihren eigenen Weg zu gehen.
Affirmation: Ich umgebe mich mit Menschen, die mich gut behandeln. Ich verdiene Liebe, Vertrauen und Respekt.
4)
Lobe dich bis der Arzt kommt
Du darfst stolz auf dich sein. Sieh all die wundervollen Dinge und auch die kleinsten Kleinigkeiten, die du bis jetzt in deinem Leben gemeistert hast, und lobe dich dafür. Gelingt dir etwas Neues oder hast du etwas geschafft, vor dem du wirklich Angst hattest, so verwöhne dich mit einem tollen Kompliment.
Affirmation: Mein Selbstwertgefühl ist groß. Ich ehre und achte den Menschen, der ich bin.
5)
Du musst gar nichts
Löse dich vor allem von deinem selbst auferlegten: ich muss. Dieses „ich muss“ entsteht viel zu oft auf Grund eines falsch empfundenen Pflichtgefühls anderen gegenüber. Ich muss
- für die nächste Familienfeier noch einen Kuchen backen, obwohl ich backen hasse
- mich für den Vorsitz in der Klassenpflegschaft zur Verfügung stellen, es macht ja sonst kein anderer
- immer samstags mit der kompletten Familie einkaufen gehen, obwohl mich das total nervt.
- jeden Tag zur Arbeit, die mich anödet
- meinen Mann zum Geschäftsessen begleiten, weil es sein Chef gerne sieht
Nichts von diesen Dingen musst du tatsächlich machen. Im besten Fall willst du sie machen, dann brauchst du deswegen aber auch nicht jammern. Blöd nur ist es, wenn du all diese Dinge überhaupt nicht willst. Du glaubst aber, du müsstest sie tun. Das häufigste Motiv für dieses Verhalten, ist die Sorge vor Zurückweisung, die Angst davor nicht mehr geliebt zu werden, oder soziales Ansehen zu verlieren.
Affirmation: Ich bin mutig und ich stehe zu mir selbst. Ich bin frei in meinen Entscheidungen. Ich treffe immer die beste Wahl für mich.
Werde dir klar darüber, was du von deinem Leben willst
Wie siehst du dich und was sind deine Wünsche und Sehnsüchte? Beginne mit kleinen Schritten, dein Leben nach deinen Wünschen zu leben. Werde unbequem und entspreche nicht einfach ungefragt den Erwartungen der anderen.
Es geht nicht darum die erste Geige zu spielen, sondern darum, dich wieder zu spüren. Du hast alles Recht der Welt, glücklich zu sein und auch das ist deine Entscheidung. Glaubst du an dich? Mit allen Konsequenzen? Bist du so weit?
Lass uns in den Kommentaren darüber plaudern.
Fühl dich liebevoll umarmt, deine Michaela
(Beispiele, Hinweise: Datenschutz, Analyse, Widerruf)
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