4 Gewohnheiten, die uns sabotieren.
1. Entschuldigungen
Wenn du es dir zur Gewohnheit gemacht hast, alles zu entschuldigen, dann blockierst du dich damit selbst.
Warum?
Vielleicht findest du dich hierin wieder: Du möchtest etwas in deinem Leben ändern, aber du sagst zu dir selbst „Ich weiß einfach nicht wie.“ und das war es dann.
Oder du möchtest ein neues Ziel erreichen und hältst dich davon ab, indem du sagst: „Ich habe nicht genug Zeit.“
Beides sind Entschuldigungen dafür, dass du gar nicht anfangen kannst. Du beginnst also gar nicht erst. Du hast deine Entschuldigung gefunden und du bist fein raus.
Willkommen im Jammertal, denn da enden die meisten! Klar bist du da in guter Gesellschaft. Man heult sich gegenseitig die Jacke voll und am Ende ist alles vergessen. Weiter wie gewohnt.
Deine Lösung!
Gehe mit dir selbst eine Vereinbarung ein. Gib dir selbst ein Versprechen. Keine Entschuldigungen mehr, die dich in die Selbstsabotage führen und dich davon abhalten, dir das vom Leben zu holen, was du verdienst.
Mit Gewohnheiten brechen erfordert Disziplin. Wenn du aber erkennst, dass du dies aus Liebe zu dir machst, dann solltest du dir das wahrhaft wert sein.
Nur für den Fall, dass du jetzt gerade denkst, das klappt sowieso nicht. Beginne den Artikel noch einmal von vorne.
2. Negative Selbstgespräche
Die meisten Gespräche führen wir tatsächlich mit uns selbst. Die meisten sind negativ und der absolute Killer für Erfüllung und (Selbst-) Verwirklichung.
In unseren Köpfen werden ganze Horrorserien gedreht. Staffel 1 bis unendlich. Und dann wundern wir uns, wenn alles schief geht. Diese Art von negativen Selbstgesprächen raubt uns so richtig Energie und macht uns klein.
Das nennt man selbsterfüllende Prophezeiungen. Glaube mir, was so herumgeht, geht auch anders herum.
Tatsache ist, je mehr du dich selbst runterputzt, umso weniger wirst du dich selbst mögen. Von Selbstliebe können wir dann gar nicht mehr reden.
Kleiner Tipp: Nur für den Fall, dass du auch eine gedankliche Peitsche hast, übergib sie der Feuerfrau und sage ihr, sie möge die für dich verbrennen und bedanke dich bei ihr. Du brauchst sie nicht mehr. Klingt komisch, hilft aber.
Solltest du eine neue Peitsche bekommen, schick sie wieder zurück.
3. Schuld sind immer die anderen
Die Schuldfrage ist immer eine sinnlose Frage, die zu nichts führt, und ein herrlicher Auslöser für deine Selbstsabotage ist. Wir sind schnell mittendrin, wenn wir enttäuscht wurden oder uns verletzt fühlen.
Wenn die anderen erst mal schuld sind, dann ist zumindest klar, warum du nicht weiterkommst.
Das Gleiche gilt, wenn du dir für alles selbst die Schuld gibst. Dann lässt auch gerne das Selbstmitleid grüßen und die Peitsche ist auch nicht weit weg.
Schuld bringt niemals Lösungen. Sie führt zu Wut, Angst und Hass. Schuld trennt dich von dir selbst und in dieser Trennung verlierst du auch das Vertrauen in dich. Da kannst du dich so oft du willst Halleluja singend vor den Spiegel stellen und dich hart abfeiern, du wirst dich nicht fühlen.
Entscheide dich aus dem Schuld-Spiel auszusteigen. Such nicht nach Schuldigen, sondern schaue nach neuen Wegen. Das wird nicht nur deine Ergebnisse, sondern auch deine Beziehungen deutlich verbessern.
Wir sind nicht hier, um über andere zu richten, noch über uns selbst. Wir dürfen erkennen. Dieses Erkennen wachsen lassen bis es zu einer Erkenntnis wird und aus dieser heraus bist du in der Lage zu handeln.
Das alles braucht Geduld und Zeit. Schenke dir beides und beginne zu fühlen.
4. Vermutungen
Das Problem mit Vermutungen ist, sind sie einmal gemacht, dann verhalten wir uns auch so, als wäre die Vermutung wahr. Das wiederum bestätigt dann die Vermutung und ist somit ein hübsches Hamsterrad von Verwirrungen und falschen Annahmen.
Vermutungen sind eine wahre Katastrophe und werden es verhindern, dass du dir ein Leben erschaffst, welches du willst und verdienst.
Falsche Annahmen und Vermutungen zerstören Leben, nicht nur dein eigenes, sondern auch deine Beziehungen zu anderen.
Es gibt Dutzende Vermutungen über ein und dieselbe Situation. Aber die eine, die du wählst, hat einen direkten Einfluss darauf, wie du dich als Nächstes verhältst.
Aufgrund deiner Vermutung wirst du so handeln, als wäre sie wahr. Und das wird dich nicht nur selbst sabotieren, sondern im Zweifel sogar die Situation so richtig schlimm machen.
Mit Vermutungen und Annahmen nimmst du dir deinen klaren Blick für die Situation und beraubst dich aller möglichen Wege.
Deine Lösung!
Werde dir bewusst darüber, in welchen Situationen du dich deinen Vermutungen hingibst. Versuche sie zu erkennen und dich davon zu befreien. Hinter den meisten Vermutungen steckt Angst. Die Angst davor nicht geliebt zu werden, jemanden zu verlieren, nicht genug zu bekommen, hintergangen zu werden …
Der Grund dafür ist fehlende Selbstliebe und ein daraus resultierendes, ständiges Gefühl von Mangel.
Du erkennst dich hier wieder? Dann solltest du dir diesen Kurs ansehen.