Auf der Suche nach dem Licht in mir drehen Gedanken in meinem Kopf ihre Runden. Werden genährt von den immer selben Plaudereien wie Papageien, die trunken von der Süße überreifer Früchte in wirres Gekrächze verfallen. Miteinander in kleine Geplänkel geraten, sich sodann streitend ihre Besitzansprüche im Blick, ineinander verkeilen.
Dies ist der Augenblick, in dem meine Gedanken verweilen. Mich weit wegtreiben. In Schach halten. Ablenken. Weg von dem Licht in mir. Weg von meiner wahrhaftigen Größe. Weg von der, die ich wirklich bin.
Auf der Suche nach dem Licht in mir
sehe ich die Geier mein Herz umkreisen. Sie machen Jagd auf einen Teil von mir. Den weisen. Den sanften. Den lichten. Diesen wollen sie vernichten. Um dies machen sie auch keinen hehl, denn dem Dunklen reichen sie zu Befehl.
Die Geier machen mir Angst und so habe ich mein Herz verschanzt. Niemand soll es erreichen. Niemand soll es erstürmen. Niemand soll es verletzen. Zu tief die Erinnerungen an Schmerz. Zu tief die Angst vor dem Fühlen, könnte es doch so viel aufwühlen. Hervorkramen, was lange begraben. Den alten Schmerz. Die Trauer um verloren geglaubte Seelen. Lieben. Kinder. Geliebte. Menschen. Mich Selbst.
Auf der Suche nach dem Licht in mir
will ich nun mutig meine Schatten betrachten. Meinen Geist läutern. Ich bin nicht länger Teil der Schlachten der dunklen Gesellen, die in Form von Gedanken in meinem Hirn herum bellen. Mich klein halten oder in den Hochmut treiben. Mich erniedrigen oder mich über andere stellen. Mich mit Besserwisserei antreiben. Mich benutzen und manipulieren, um nach Materie zu gieren.
Der Volksmund sagt, dass Hunde, die bellen, nicht beißen, doch ich weiß, dass diese dunklen Höllenhunde sich genau darum reißen. Sie bellen und beißen. Sie beißen sich fest, wenn man sie lässt. Und so habe ich mich entschieden: Durch mich bekommen sie keine Nahrung mehr, weil ich ihnen folge.
Den Raum schenke sich auszubreiten, um ihren schmutzigen Absichten zu frönen. Sich mit Lust in meinem Hirn zu winden, um sodann die Dunkelheit in mein Herz zu bringen, damit sie dann durch mich von einem zum anderen springen. Stark mögen sie sein, doch mächtiger bin ich denn nur ein Wort aus meinem Licht und die Dunkelheit muss weichen.
Ich widersage.
Ich widersage. Widerspreche. Löse auf, was genutzt wurde, um zu versuchen, mich zu brechen.
Ich stehe. Für mich. Für all meine Schwestern und Brüder im Licht. Für das Göttliche.
Auf der Suche nach dem Licht in mir öffne ich mutig mein Herz für niemand Geringeres als mich Selbst.
Ich bin bereit, den Nebel vom Schein des Seins anzuschauen, ihm die Aufmerksamkeit zu schenken, die er braucht, um sich sodann in dem Licht des wahrhaftigen Seins aufzulösen.
Ich brauche den Schein nicht mehr, wenn ich doch Licht bin.
Ich bin ein Ausdruck Gottes.
Ich bin das Licht Gottes.
Ich bin die Liebe Gottes.
Ich bin.
Bewusst wähle ich nun Gedanken in liebevoller Absicht. Gedanken der Liebe. Des Wohlwollens. Des Friedens für alle meine Schwestern und Brüder. Gedanken, die mich erhöhen, die Geleit geben in göttliche Sphären der Unendlichkeit des Seins. Gedanken der göttlichen Einheit. Des Einsseins mit allem was ist, nicht ist und jemals sein wird.
Ich habe die Kraft und die Macht und trage die Liebe und das Licht in mir, was alles heilt.
Ich bin.
In Liebe,
Michaela
Foto: Adobe Stock
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